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Martinstunnel, nicht nur Kierlingtal wird überrollt!Statt 13.000 Autos pro Tag im Jahre 1999 sollen es im Jahre 2010 nach der Prognose 18.780 Autos beim künftigen Tunnelportal Höhe Elisabethgasse sein, was einer Zunahme von über 40% entspricht. Auf der Martinstraße in Richtung Kritzendorf wird mit 12.290 Kraftfahrzeugen zu rechnen sein (siehe Karte). Dieses Horrorszenario stammt nicht etwa von einem Kierlinger Tunnelgegner, nein, es ist dies das Prognosemodell Szenario "Trend", welches u.a. die Grundlage für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) darstellen wird. Dabei hat Prof. Stickler bei seiner Prognosestudie nicht einmal die Verkehrszunahme aus dem Tullnerfeld, die durch die schnellere Verbindung nach Wien durch Tunnel bzw. Umfahrung entstehen wird, berücksichtigt. 5.000 Autos mehr pro Tag im Jahre 2010 im Vergleich zu heute bedeutet, dass das Kierlingtal endgültig unter die Räder" kommt. Nicht nur Maria Gugging und Kierling sondern auch Höflein und Kritzendorf sind davon betroffen. Da nützt auch eine 800 Mio. S teure Umfahrung samt Tunnel nichts. Aus der einschlägigen Fachliteratur geht hervor, dass man durch den Bau von Umfahrungsstraßen mit einer starken Verkehrszunahme rechnen muss, auch dann, wenn man die Umfahrungsstraße nicht vierspurig ausbauen will. Man kann annehmen, dass durch den Bau des Martinstunnels mehrere Tausend Kraftfahrzeuge aus dem Tullnerfeld die Umfahrung nutzen werden. Auch der in Maria Gugging lebende Verkehrsexperte Univ. Prof. Dr. Knoflacher ist der Meinung, dass durch das Tunnelprojekt auf alle Fälle der Verkehr großräumig angezogen wird. Eine derartige Verkehrszunahme hat zur Folge, dass viele wieder über den Niedermarkt und nicht über die Umfahrungsstraße nach Wien fahren werden. 15 Argumente gegen den Tunnel
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